Strify setzt sich intensiv mit verschiedenen Konzepten von Gender auseinander und bezeichnet sich selbst als Gender Nonkonformer.
Als DJ und Frontperson der Band Cinema Bizarre verkörpert er androgyne Looks und die Aufweichung von Gendergrenzen, ähnlich wie berühmte Ikonen wie David Bowie, Boy George oder Brian Molko.
Inspiriert von japanischen J-Rock Bands, eroberte Strify mit Cinema Bizarre 38 Länder weltweit.
2010 löst sich die Band auf. Im Talk mit Robin Solf reflektiert Strify Dinge aus seiner Band-Zeit, die auch “nicht ok” gelaufen sind. Es geht um die alte Heimat Villingen-Schwenningen und seinen Umzug nach Berlin im Jahr 2007.
Berlin, einst ein Ort des freien Lebens und des Rock ‘n’ Roll, habe sich für Strify verändert.
Er denke immer häufiger darüber nach, die Stadt zu verlassen: Berlin sei kein queeres Utopia mehr.
Ist die Stadt für queere Menschen unsicherer geworden?
“Ich empfinde eine Hassliebe für Berlin” gesteht er.
SPUTNIK PRIDE ist eine Produktion des Mitteldeutschen Rundfunks 2024.
Host: Robin Solf
Redaktion/Producing: Marvin Standke
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