SPUTNIK Pride der Podcast über queere Themen Diskriminierung innerhalb der queeren Community. Kai mit Prof. Dr. Bärbel Schomers.
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24. März 2022, 11:00 Uhr
Inhalt des Artikels:
Das ist eine Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.
Weiter geht es mit Hochschulprofessorin Prof. Bärbel Schomers. Mit ihr hatte Kai bereits eine Folge zur Homonormativität aufgezeichnet. Darin sprechen Kai und Prof. Schomers über den Begriff der Homonormativität, dem Unterschied zur Heteronormativität und darüber, wie die Identitätspolitik das alles formt.
Der Rowling-Gate – warum ausgerechnet Feministinnen transfeindlich sein können
Damit ist aber noch nicht alles über das Thema des Schubladendenkens und der Diskriminierung in marginalisierten Gruppen erzählt, finden die beiden und sprechen weiter darüber. Dabei kommen sie auch nicht um die Harry Potter Schöpferin J.K. Rowling herum.
Man kann sich nicht anhören was J.K. Rowlings da von sich gegeben hat.
Denn, problematisch wird es, wenn sich bekannte Gesichter wie die Autorin queerfeindlich äußern. Sie hatte sich ungefragt zum Thema Transidentität geäußert und damit einen riesen Shitstorm verursacht: wodurch sie auch als #TERF bezeichnet wurde, was Trans-Exclusionary Radical Feminism bedeutet. Ein Begriff der für radikale Feministinnen verwendet wird, die Transmenschen ihre Geschlechtsidentität aberkennen. Wie kritisch diese Entwicklung ist, hört ihr in dieser Folge SPUTNIK Pride, von Prof. Schomers gibt es aber schon folgenden Tipp, um gegen Diskriminierung vorzugehen:
Klappe aufmachen und dagegen reden!
Hier geht's zum ersten Teil!
Wie Wertvorstellungen das Zusammenleben innerhalb der Community erschweren
Let’s talk about Heteronormativität, also das Wertesystem, indem es nur zwei Geschlechter gibt: Männer und Frauen – und nur die sollen auch bitteschön eine Beziehung zueinander hegen: verheiratet und monogam. Soweit so stereotypisch. Queere Personen kämpfen noch immer gegen diese Vorstellung an und trotzdem gibt es innerhalb der LGBTIQ+ Community ebenso Diskriminierung. Dafür hat sich sogar ein Begriff etabliert, der diese Ausgrenzung beschreibt: Homonormativität. Dabei werden Personen ausgegrenzt, die durch ihr Auftreten und ihre Art zu leben, nicht dem Idealbild der queeren Gemeinschaft entsprechen.
Wir müssen uns nicht lieben, aber gegenseitig beistehen!
Kai spricht in der neuen Folge SPUTNIK Pride mit Prof. Dr. Bärbel Schomers, Professorin an der Internationalen Hochschule Bonn. Schomers hat ihre Doktorarbeit über das Thema queere Identitäten geschrieben. Sie weiß, warum Homonormativität ein Problem ist – denn es macht das harmonische Leben in der queeren Community schwierig.
Ohne den Ausschluss gibt es keine Zugehörigkeit.
Gemeinsam sprechen Kai und Prof. Schomers über den Begriff der Homonormativität, dem Unterschied zur Heteronormativität und darüber, wie die Identitätspolitik das alles formt. Alle Folgen zum Durchhören findest du hier!