SPUTNIK Pride Das ist queerfeministischer Rap mit Finna
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21. April 2022, 13:13 Uhr
Für Rapperin Finna gibt es einen klaren Unterschied zwischen Feminismus und Queerfeminismus.
Warum ich das Queer immer vor dem Feminismus hänge, das hat vor allem dem Grund, dass ich mich von Feministinnen, die Transpersonen ausschließen, ganz klar distanzieren möchte.
Ihr Anspruch ist es Gleichberechtigung für all-gender zu schaffen. Darum geht es auch in ihrer Musik. Ihr neues und damit auch erstes Album „Zartcore“ erscheint am 20. Mai 2022. Und zu dem Namen des Album sagt Finna:
Es braucht eine gesunde Mischung aus Zärte und Stärke. Und gleichzeitig ist aber auch son, dass man aus der Schwäche irgendwie eine Stärke rauszieht.
Host Kai und Finna sprechen außerdem über Rap mit frauenfeindlichen Texten. Was sich im deutschen Musikgeschäft wie normaler Deutschrap anhört, ist für Finna kein Rap. Denn wenn man sich mit der Geschichte von Rap und Hip Hop beschäftigt, dann stellt man fest, dass dieses Genre aus der Black Community stammt und dort schon damals kein Platz für Frauenfeindlichkeit war.